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Mittwoch, 3. Dezember 2014

Khao San ich komme

Nach der erneuten Nacht in Sukhumvit, diesmal übrigens im NANA CITY INN, günstiger als NANA HOTEL, aber nicht minder gut und sehr nettes Personal, bin ich ins Backpackerviertel Khao San Road umgezogen.

Klong Taxi

Transportkombination, Skytrain, latschen, Klong (Kanal) Taxiboot, Mopedtaxi, latschen. Am WILD ORCHID VILLA Guesthouse angekommen, war es fast wie heim kehren. Habe es letztes Jahr für mich entdeckt, als ich notgedrungen auch meiner Stammresidenz abziehen mußte, weil es einfach zu laut geworden war mit Livemusik vor der Tür bis spät in die Nacht. Die WILD ORCHID VILLA ist da eine sehr ruhige Nummer. Preiswerter und besser dazu.

Der fahrende Kameramann 

Zudem liegt gleich um die Ecke eine der besten Garküchen, in denen ich je gegessen habe. 15 Minuten Fußweg entfernt liegt eine schöne Brücke über den Fluß Chao Phraya. Letztes ja bin ich da herum geflogen und jetzt schwebte mir auch noch fotografisch einiges da vor. Also bei Dämmerung hin und direkt 5m neben einem Militärposten auf der Brücke das Stativ auf gebaut. Ganz selbstverständlich, das ist immer das Beste. Hatte bedenken, sie wurden mich verscheuchen wollen. Kamera "Start", Scheiße !!! Keine Speicherkarte. Die steckte vom Überspielen noch im Notebook ! Rubig bleiben, weg von der Brücke, Mopedtaxi, Guesthouse (Fahrer wartet 5 Minuten), Mopedtaxi zurück zur Brücke, Neustart. Ähhh ! Den Schweiß hätte man sich sparen können. Habe mein Programm dann doch noch abspulen können und konnte erfolgreich per pedes zum Guesthouse zurück latschen. Time for dinner. Khao San und Umgebung genießen.



Direkt auf der belebten, nennen wir es mal "Fußgängerzone", war ein Filmteam für einen Asia Streifen aktiv. Faszinierende Aufnahmetechnik. Man drehte mit Sony 7r Kamera, also kleines, untypisches Gerät. Ein Typ sollte die volle Khao San herunter laufen und der Kameramann fuhr parallel auf einem Segway Scooter neben ihm her. Heiße Nummer das. Habe mir überlegt, ob man die Einstellung nicht besser mir einer Drohne gedreht hätte ?



Nach seinem kurzen Abstecher nach Singapur habe ich Peter noch einmal in Bangkok getroffen. Von Khao San aus sind wir nachmittags mit zwei sich folgenden Mopedtaxis nach China Town gedüst. Immer wieder ein Erlebnis. Zum "Dinner" hatte ich eine alt bekannte Ecke ausgesucht. An belebter Straße und auf einfachen Plastikhockern und Tischen, kann man hier exzellentes Seafood zu günstigen Kursen bekommen. Herrlich ! Wieder war es ein kurzes Intermezzo mit Peter, denn um 21 Uhr habe ich ihn in ein Taxi nach Sukhumvit gesetzt. Sein Rückflug stand an. Es waren 2 tolle Treffen unter kuriosen Umständen. Die Bangkok-Connection ;-) Bye bye Peter...

Seafood in China Town

See you next time in BKK



Sonntag, 30. November 2014

Bangkok Sukhumvit II

Also zurück an alte Wirkungsstätten ins Nana-Viertel Sukhumvit Road. Warum steigt der Typ schon wieder dort ab ? Ich habe an dem Abend mit Peter da fotografisch nichts geschafft und hatte noch bestimmte Pläne in Bezug auf Zeitrafferfotografie und Video. Nach ausgiebigem, nachmittäglichem Schönheitsschlaf bin ich per Skytrain zum den Shoppingcentern am Siam Square gefahren. Hier ist was los. 6-8 spurige Straßen und darüber auf zwei Ebenen die Hochbahn. Ein Knotenpunkt mit viel Klimbim. Bangkok wie es leibt und lebt. Hat dann alles auch meinen Vorstellungen entsprechend geklappt. Die Nacht gehörte den Milieustudien am Nana Plaza. Es fasziniert mich immer noch und immer wieder.

Nana Plaza



Sonntag, 23. November 2014

Kulturstop Ayutthaya

Morgens habe ich dann beschlossen aus zu checken und nach Ayutthaya ca. 100 km nördlich von Bangkok zu reisen. Stand immer schon auf dem Plan und ist jetzt ein willkommener Kontrast zu Bangkok's Sukhumvit Road. Alte Königsstadt. Tempel gucken und relaxen. Zu Fuß zum Skytrain, Mopedtaxi zum Chattuchak Bus Terminal und dann im Minivan nach Ayutthaya. Ohne Probleme in 3 Std. Ein Spanier aus dem Bus hatte bereits eine Unterkunft gebucht und ich keinen Plan. Also drangehängt, Guesthouse für gut befunden und auch dort ab gestiegen. "One Love", hieß es, aber unverfänglich. Wir sind ja nicht mehr in Bangkok ;-)



Am Nachmittag mit Mietfahrrad durch die Tempelruinen gestrampelt und Standorte für Nachtaufnahmen gespottet. Immer wieder nett diese Fahrräder, die für Menschen von höchstens 150cm Größe gedacht sind. Nächtens war ich dann für Zeitgeraffel in den Ruinen unterwegs und völlig allein, abgesehen von den vielen Hunden, die dort umher liefen und mir zeitweise echt Angst gemacht haben. Im Rudel tauchen sie auf und bellen. Hatte mir ein paar Steine berwit gelegt, aber es ist glücklicherweise nichts passiert. Danach war ich eigentlich der Meinung das Thema Ayutthaya und Tempel abgefrühstückt zu haben und habe beschlossen, meinen Aufenthalt hier auf eine Übernachtung zu beschränken. Das Guesthouse, Familienbetrieb, war wirklich sehr empfehlenswert.
Ayutthaya ist wie ein kleines Chiang Mai. Kanäle umschließen den alten Stadtkern mit den Tempelruinen und durchziehen ihn. 



Bei der Rückfahrt bin ich dann wieder tourimäßig gelinkt worden. Tuk Tuk zur Minibus Station sollte 60 Bath kosten, soviel wie die Fahrt von Bangkok hierher. Nicht verhandelbar. 1 km war es dann. Hätte ich auch laufen können, aber vorher weiss man es halt nicht und das wird aus genutzt. Dann die zweite Verarsche bei den Verbrechern am Minibus Terminal. 60 Bath nach Bangkok, aber ich sollte aufgrund meines großen Gepäcks 2 Tickets kaufen. Der Sausack wußte genau, daß ich letztlich keine Wahl habe. Nach langer Diskussion, einem abregenden Gang zum Supermarkt und der Feststellung meiner Alternativlosigkeit, habe ich dann 120 Bath = 3 € bezahlt und konnte dem Typen ja zumindest noch auf Deutsch sagen, wie sehr es mich freut, so verarscht zu werden. Ist auch immer eine Genugtuung, wenn du die Leute nach leibeskräften beschimpfen kannst. Sie verstehen es ja eh nicht und ich fühle mich besser ;-)

Samstag, 22. November 2014

Kurz mal Bangkok

Alles Inselleben muß ja auch mal ein Ende haben. Vor 3 Tagen bekam ich eine Mail von Peter. "Sag mal, wie heißt denn das Hotel in Bangkok , wo wir letztes Jahr waren ?". Upps, Peter habe ich 2013 In meinem Guesthouse in Siem Reap/Kambodscha kennen gelernt. Wir hatten dan den selben Flug nach Bangkok und ich nahm ihn noch für 5 Stunden mit dorthin, damit er die Zeit bis zu seinem Heimflug noch sinnvoller als am Flughafen verbringen konnte. Wir hatten noch einen nette, gemeinsamen Abend im Nana Viertel. Jetzt kam er also sehr spontan nach Bangkok und wollte ins Nana Hotel. Also verabredet und tatsächlich dort wie geplant getroffen. Wie die Geschichte es wollte, hatten wir wieder ca. 4 Stunden zusammen, denn ich kam erst um 2e Uhr an und er flog morgens um 6 Uhr nach Singapur. Es war sehr geil unter den Rahmenbedingungen ein Wiesersehen zu arrangieren.
Die Nacht war mal lang. 4.30 Uhr Bettchen. Wobei ich kurz noch erwähne, von 3-4 Uhr morgens noch eine Thaimassage gehabt zu haben. Unfassbar, aber danach haben sie dann tatsächlich den Laden zu gemacht.

Nana Soi 4

Peter und ich im Phad Thai Laden


Morgens habe ich dann beschlossen aus zu checken und nach Ayutthaya ca. 100 km nördlich von Bangkok zu reisen. Stand immer schon auf dem Plan und ist jetzt ein willkommener Kontrast zu Bangkok's Sukhumvit Road. Alte Königsstadt. Tempel gucken und relaxen. Zu Fuß zum Skytrain, Mopedtaxi zum Chattuchak Bus Terminal und dann im Minivan nach Ayutthaya. Ohne Probleme in 3 Std. Ein Spanier aus dem Bus hatte bereits eine Unterkunft gebucht und ich keinen Plan. Also drangehängt, Guesthouse für gut befunden und auch dort ab gestiegen. "One Love", hieß es, aber unverfänglich. Wir sind ja nicht mehr in Bangkok ;-)



Am Nachmittag mit Mietfahrrad durch die Tempelruinen gestrampelt und Standorte für Nachtaufnahmen gespottet. Immer wieder nett diese Fahrräder, die für Menschen von höchstens 150cm Größe gedacht sind. Nächtens war ich dann für Zeitgeraffel in den Ruinen unterwegs und völlig allein, abgesehen von den vielen Hunden, die dort umher liefen und mir zeitweise echt Angst gemacht haben. Im Rudel tauchen sie auf und bellen. Hatte mir ein paar Steine berwit gelegt, aber es ist glücklicherweise nichts passiert. Danach war ich eigentlich der Meinung das Thema Ayutthaya und Tempel abgefrühstückt zu haben und habe beschlossen, meinen Aufenthalt hier auf eine Übernachtung zu beschränken. Das Guesthouse, Familienbetrieb, war wirklich sehr empfehlenswert.

Freitag, 21. November 2014

Haad Than Sadet

Ich habe mir ein Moped gemietet und einen Ausflug zum Haad Than Sadet und den MAI PEN RAI Bungalows gemacht. Hier war ich 2011 für ein paar Tage. Der Strand und die Unterkunft sind sehr abgelegen. Nur über eine raue Piste erreichbar und deshalb wenig frequentiert. Am Straßenausbau bastelt man offensichtlich mit schwerem Gerät, was das Ende der Ruhe von Than Sadet zur Folge haben wird. Per Auto kommst du hier nur mit Allrad hin. Solo auf dem Roller geht es so gerade eben. Tricky !

Blick auf meine Hütte

Blick von meiner Hütte



Ich beschließe am Folgetag hierher zu wechseln. Als ich am Abend im Baan Panburi von meinem Vorhaben erzähle, entscheiden sich Rachel und Rima es mir gleich zu tun und mit zu kommen. Das hat den Vorteil, sich die Kosten für den Pickup Truck teilen zu können. 10 Uhr soll`s los gehen. Thailändisch pünktlich um zwanzig nach taucht die Fahrerin mit ihrem ranzigen Toyo auf und schafft uns in einer knappen halben Stunde für pro Nase 200 Bath = 4 € zu den MAI PEN RAI BUNGALOWS an den Than Sadet Strand. Mai Pen Rai bedeutet übrigens "das macht nicht". Nichts machen tun hier auch die Angestellten. Eigentlich einziges Manko dieser Restauration. Zur Bestellungsaufnahme muß man nötigen und auch Freude neue Gäste begrüßen zu können, ist nur begrenzt zu erkennen. Gäste bedeuten Arbeit und die mag man hier nicht so. Einzig fleißig sind die "Little Burmagirls", wie ich sie nenne. Zarte Burmesinnen, die hier herum wieseln, in der Küche tätig sind und morgens den Strand fegen. Eben alles, was der Thai mittlerweile nicht mehr gerne macht. Leider sprechen die Girls nicht ein Wort Englisch, haben aber immer ein Lächeln auf dem mit Tanaka Paste eingeriebenen Gesicht, wenn sie mir ein Getränk bringen. Nice !



Genug der Beschwerde. Wahrscheinlich wäre es hier auch zu perfekt, wenn das auch noch alles vom Feinsten ist. Ich habe mir tags zuvor schon einen bestimmten Bungalow auf den Felsen ausgesucht, der auf einer windigen Ecke liegt und noch guten Blick auf den Strand bietet. Ist sogar ein "Family Bungalow", hat also vier Schlafplätze und kostet etwas mehr. Wir sprechen von einem Preis von 20 € pro Nacht für die ganze Hütte. What shall`s ? Ich fühle mich sofort wohl und lege mich erstmal in die auf der Terasse gespannte Hängematte. Urlaub ! Es sah den ganzen Tag nach Regen aus, hat sich aber nie zu einem Tropen hinreißen lassen. Nachmittag und Abend verbringe ich im Mai Pen Rai Restaurant am Strand bei Chillout Musik versuche ein paar Zeilen über das von der Geschwindigkeit und Stabilität steinzeitliche WLAN ins netz zu bringen. Wir sind halt am ADW, wer will sich da üer soetwas beschwere ? Das steht zumindest auf meiner Prioritätenliste nicht weit oben ;-)

Bewegung der Sternenhimmels in 2 Stunden


Das süße Nichtstun wird hier ganz schnell tagesfüllend. Vom Sonnenaufgang 6.15 Uhr zum Morgenschwimmen, ja ich war sogar im Wasser, zum zweiten mal nachdem mich Claudia auf Koh Samui schon einmal zum Schwimmen genötigt hatte, dann Frühstück am Strand und den Tag auf sich zu kommen lassen. Zack ist schon Mittag. Den Gedanken mit dem 10 Uhr Transfer nach Haad Rin zu fahren und sich dort mal wieder um zu sehen, hatte ich schnell verworfen. Viel zu stressig. Trubel habe ich früh genug wieder. Also weiter abhängen und allenfalls mal die Nachbarbucht Haad Thong Reng besuchen. 5 Minuten über den Hügel. Hier gibt es ein seit 2009 verlassenes Hütten Resort. Ein paar Thais haben 2 der Hütten besiedelt und der ominöse Klaus haust hier. Ich habe seine Hütte zufällig ausgemacht, denn beim Inspizieren der Häuschen war mir eine aufgefallen, die innen sehr gut in Schuß war, eine Matratze hatte und eine Kerze auf dem Boden. Klaus lebt hier angeblich seit 10 Jahren in der Gegend, kommt aus Deutschland und soll seinen Pass zerrissen haben, so erzählt man sich. Habe ihn später noch am Strand gesehen. Ein komischer, unsympathischer Vogel. Thong Reng ist immer noch das verlassene Paradies, wie ich es kannte. Kaum einer läuft hier mal die paar Meter herüber. Eigenartig aber gut so. Irgendwann ist dann auch schon Zeit für ein Mittagsschläfchen in der Hängematte vor meiner Hütte und anschließend verlangt der Magen nach Nahrungsaufnahme. Spicy Papaya Salad am Spätnachmittag oder so. Dazu einen Coconut-Milkshake und alles ohne Bares. Bezahlt wird am Ende alles zusammen mit der Unterkunft. Praktisch. 

Than Sadet



Haad Thong Reng


Es ist seit zwei Tagen sehr stürmisch. Wellen, wie ich sie in Thailand noch nicht gesehen habe. Das bringt einen Wind mit sich, der sehr angenehm ist. Warm genug ist es mit 28° Luft und 26° Wasser trotzdem. Dann sitzt du um 19 Uhr immer noch in der Strandbar, hast den Sonnenuntergang schon eine Stunde hinter dir und gefühlt ist es schon 22 Uhr. Ab 22 Uhr bin ich dann meistens der einzig verbliebene Gast und kann mich der und möchte die Stimmung am liebsten endlos genießen. Einmal habe ich bis 1 Uhr gesessen. 10 Minuten Fußweg mit Kopflampe zurück zu meiner Hütte on the Rocks, noch einmal kurz in die Hängematte und dann bei weit geöffneter Terrassentür und lautem Meeresrauschen einschlafen... Das könnte ich in dem Rhythmus eigentlich noch ne Woche durchhalten.



Moped Fahrt über die Insel von Süd nach Nord

Dienstag, 18. November 2014

Koh Phangan - Thong Noi Yai Pan

Nach einem letzten, gemeinsamen Frühstück mit Fruchtsalat und Müsli auf C&C's Veranda, ist Abschied angesagt. Von C&C und von Koh Samui. 9.30 Uhr Sammentaxi zum Fähranleger. 11 Uhr Überfahrt nach Koh Phangan. Etwas über eine Stunde dauert es, bis ich erneut nach 2011 am Pier von Thong Sala anlande. Ich muß zum komplett amderen Ende der Insel in den Nordosten und lasse mich von einem Mopedtaxi überreden ihm mein Vertrauen zu schenken. Bis skeptisch wegen des Gepäcks, aber er klemmt sich beinen Seesack rutiniert zwischen die Biene und ich muß nur den Fotorucksack aufnehmen. Die Strecke ist sehr bergig, das weiß ich und das 100ccm Motörchen quält sich ordentlich die über 10%igen Steigungen hoch. Vertrauen brauchst du dann bergab. ...in die Bremsen. Als hätte noch etwas gefehlt, beginnt es zu regnen und ich beantrage einen Stop an einer Thaiboxschule. Zufällig. Der Fahrer bekommt eine Cola spendiert und wir warten auf Wetterbesserung, die auch schnell eintritt. Weiter geht es ca. 10 Minuten bis zum nächsten Guß. Stop an einem Unterstand am Straßenrand. Ich räume mein gesamtes Gepäck aus, um an meine Windjacke und einen Poncho zu kommen. Der Fahrer soll den Poncho anziehen und ich dahinter die Windjacke. Er will aber nicht ! Er braucht nichts. Ob wir dann los könnten ? Ja, können wir. Es gießt richtig und wir fahren, ich unterm Ponch, weiter. Das Ding wirkt wie ein Bremsfallschirm. Mein Jockey fährt übrigens vorbildlich vorsichtig, nur während er noch in der linken Hand die Cola hielt und wir steil herunter fuhren, die rechte Hand nur an der Vorderbremse bei Nässe, da war mir unwohl. Metztlich hat er mich zielsicher bei den BAAN PANBURI Starhuts am Strand Had Noi Yai Pan abgesetzt. Hatte gestern hier online die angeblich letzte Hütte mit Propeller gebucht, was von der Angabe her völliger Schwachsinn war zu dieser Saisonzeit. Deshalb konnte ich sogar nach Verhandlungen eine bessere, größere AC-Hütte für fast den gleichen Preis bekommen. Die Bucht hier ist nett und ruhig. Am rechten Ende des Strandes gelegen at man einen schönen Überblick.




Supernettes Personal, nicht selbstverständlich, kümmert sich fast rührend um die wenigen Gäste. Ein ausgiebiger Spaziergang strandwärts und durchen zarten Ort zurück zeigt, hoer ist wirklich tote Buchse. Entweder sind die Locations noch geschlossen, wirken unbewirtschaftet oder sind so herunter gekommen, das man da nicht hausen will. Abends um 21.30 Uhr fällt in der Restauration meiner Unterkunft und den umliegenden der Hammer. Der Supermarkt hat angeblich bis 23 Uhr auf, wobei ich das in Zweifel ziehe.


Than Noi Yai Pan


Zum Sunset bin ich die Felsküste entlang zu einer kleinen Pagode hinauf geklettert und habe mir dort die Dauer eines Zeitraffers mit Dosenbier verkürzt. Als ich zurück war, blieb gerade noch Zeit für's Dinner und den Schnack mit ein paar Reisenden. Jamie und Steward, California und Rachel mit Tochter Rima, Tel Aviv/St. Petersburg. Alles irgendwie froh nicht allein am Tisch zu hocken.

Samstag, 15. November 2014

Koh Samui

Der Besuch der Insel Koh Samui stand grob auf meinem Plan und es stand im Raum, mich mit Freunden meines Bruders zu treffen, die zu dieser Zeit ebenfalls auf der Insel Urlaub machen würden. Dank moderner Kommunikationsmöglichkeiten konnten wir uns kurzfristig austauschen und unsere Zusammenkunft abstimmen. Claudia und Christoph haben sogar schon eine Unterkunft für mich ab gecheckt, so dass ich bei der Fahrt vom Fährhafen auf Samui nach Maenam Beach direkt eine Zieladresse angeben konnte, ohne mich noch mit Schleppern auseinander setzen zu müssen. Die Insel empfängt mich mit bedrohlichem Regen.

In Maenam hat sich der von VOX "Goodbye Deutschland" begleitete Auswanderer Matthias Bück mit seiner Bamboo-Bar niedergelassen. Ist nur 2 km von mir entfernt. Das wollte ich auf jeden Fall mal in Augenschein nehmen. Schon auf der Fahrt im Bus hierher hatte ich die Bar im Vorbeifahren entdeckt. 

Samui von der Fähre aus

Erstes Treffen mit C & C im Meanam Resort

Maenam Resort

150m vom Strand entfernt ziehe ich also ins Maenam Bay Resort, was bei dem Namen irgendwie falsche Erwartungen weckt. Es handelt sich um ein brandneues, mehrstöckiges Budget-Hotel in Knalltürkis. Bei "Resort" denkt man ja eher an eine Gartenanlage am Meer. Nun denn, der Gegenwert ist super. Für 16€ ein tolles AC-Zimmer. Kurz darauf treffe ich am frühen Abend Claudia und Christoph im genialen "Maenam Resort", was direkt am Wasser mit Blick auf die gegenüberliegende Küste Koh Phangan's liegt. Große Freude. Wir hatten uns nur vor Jahren mal auf einer Geburtstagsfeier kennen gelernt und haben sofort wieder einen tollen Draht zueinander. Asienreisende eben ;-)

Viel Gesprächsstoff um die jeweiligen Reiseverläufe. Dann ein wunderbarer, gemeinsamer Abend mit Meeresrauschen, angenehmem Wind und exzellentem BBQ-Redsnapper auf dem Strand. 

Der Maenam-Strand ist mehrer Kilometer lang und der eine Bucht weiter liegende Chaeweng Beach soll der angeblich schönste der Insel sein. Issa abba nich ! In Chaeweng kann man sehen, was das Wort Bausünde bedeutet und wie man einen Ort, der das Aushängeschild der Insel ist/war verunstalten kann. Hallygally, laute Musik in den Bars schon am Mittag und Atmosphäre gleich Null. Nach dieser Beatandsaufnahme läßt sich nicht nur sagen, Maenam um Klassen besser ist, sondern auch der Strandabschnitt des Maenam Resorts mit Abstand der am besten gepflegte und schönste ist. Kenner der Insel haben dies reihenweise bestätigt. Also alles richtig gemacht.

Der Besuch der Bamboo Bar stand ja noch aus. Man munkelte schon es wäre geschlossen. War auch so. Herr Matthias Bück war ausgebüchst und hat sich bis 26.11. Urlaub genehmigt, was er durch einen Aufsteller im offenen Lokal kund tat. So kam ich also noch einmal darum herum, ein Schnitzel in Thailand zu essen. Möglich wär's gewesen, denn direkt hinter der Bamboo Bar hat ein anderer Deutscher eine Schnitzelbude hin gestellt. Abstand 10m. Bescheuert !

Es gibt an jeder Ecke deutsche oder österreichische Läden und an jedem zweiten hängt ein Schild "zu verkaufen". Muß echt gut laufen hier. Bestätigt meinen Eindruck des Überangebots. Selbst, wenn man zu Hauptsaison die zehnfache Touristenmenge annehmen würde, könnten nich annähernd alle davon leben. Gleiches gilt für die Zahl der Unterkünfte und Massagesalons. Und es wird fleißig weiter gebaut und die Landschaft versaut. Mein Hotel ist übrigens, so munkelt man hier, die Geldwaschmaschine eines Russen der jeden Monat seine Erbpacht bar in Rubel bezahlt. Soll mir gleich sein, solange sie das Geld getrennt von meiner Wäsche waschen, die ich hier abgegeben habe. Gutes Hotel für den Kurs.

Nach 3 Tagen relaxen denke ich über ein Inselhopping nach. Auch Claudia und Christoph wechseln den Standort und ziehen ans andere Inselende in ein anderes Resort.